Der Begriff ‚Netzwerk‘ hat sich zu einem geflügelten Wort innerhalb der kirchenhistorischen Forschung entwickelt. Doch wie ein kurzer Blick in die bisherige Forschung zeigt, ist Netzwerk nicht gleich Netzwerk.: Qualitative und quantitative Methoden kommen gleichermaßen zum Einsatz, der rein metaphorische Gebrauch des Begriffs steht neben der computerbasierten Analyse großer Datensätze. Methodische Ansätze der traditionellen Quellenkritik, der Sozialwissenschaften und der Digital Humanities treten nebeneinander und machen die kirchenhistorischen Netzwerkforschung zu einem ebenso vielschichtigen wie zukunftsfähigen Themenfeld. Diesem nachzugehen hat sich die Projektgruppe im Projektzeitraum 2024–2026 zum Ziel gesetzt.
Dazu sind für 2024 ein Auftaktworkshop, für 2025 mehrere praktische Methodenworkshops sowie für 2026 eine interdisziplinäre Abschlusstagung geplant.
Für den Auftaktworkshop im November in Göttingen wurde jetzt der Call for Papers veröffentlicht worden.