20. Februar 2024

Neuer internationaler Gastwissenschaftler Neuer internationaler Gastwissenschaftler

Vom 05. bis 07. Juni 2024 kommt David Hamidovic an die Fakultät nach Bonn.

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d_hamidovic-9450.jpg © UNIL-F. Imhoff
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David Hamidovic wurde 2003 an der Universität Paris-Sorbonne in Altertumsgeschichte mit einer Arbeit zur Jubiläen-Tradition in Qumran promoviert. 2002 bis 2011 war er Lehrbeauftragter und später Dozent an der Université catholique de l'Ouest in Angers und der  École normale supérieure de Lyon. Seit 2008 ist er Forschungsleiter des Teams zu „Histoire du judaïsme et du christianisme ancien“ am Centre Lenain de Tillemont (Paris IV Sorbonne-CNRS). Er ist assoziiertes Mitglied des Centre d'Etudes des Religions du Livre (CERL) am Laboratoire d'Etudes sur les Monothéismes (LEM) (EPHE-CNRS).

Seit 2011 ist David Hamidovic Professor für apokryphe Literatur und jüdische Geschichte in der Antike an der Universität Lausanne. 2015 war er Visiting Scholar an der Yale Divinity School. Er ist Mitglied der „New York Academy of Sciences“ sowie der „Société asiatique“ am Institut de France in Paris. Er ist außerdem Mitglied des wissenschaftlichen Komitees der internationalen Zeitschriften „De Kemi à Birit Nâri“, und „Langues et littératures arabes“ sowie Mitglied der Redaktion der digitalen Zeitschrift „Judaica. Neue digitale Folge“.

Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen zählen „Les traditions du jubilé à Qumran“ (Paris 2007), „Aux origines des messianismes juifs“ (Leiden 2013), „Das endlose Ende der Welt. Historischer Essay über die Apokalyptik im alten Judentum und Christentum“ (Münster u.a. 2020) sowie „Les manuscrits de la mer Morte“ (Paris 2023).

David Hamidovic wird sich vom 05. bis 07. Juni 2024 in Bonn aufhalten und hält im Rahmen der Bonner Vorlesungen zum Antiken Judentum (BoLAJ) am 6. Juni einen Vortrag mit dem Titel „The emergence of apocalypticism as the construction of an expertise rather than a state of crisis“.

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