Glaube und Theologie stehen seit den Anfängen des Christentums in produktiver Spannung zueinander. Die Reformation hat diese Spannung in besonderer Weise aktualisiert und neue Antworten formuliert, die zu einer grundlegenden Veränderung der wissenschaftlichen Theologie beitrugen. Diese Theologie sieht sich allerdings in jüngster Zeit verstärkt kritischen Anfragen in Bezug auf ihre Funktion und Relevanz ausgesetzt. In Anbetracht dessen entsteht die Frage, inwiefern die Theologie reformatorischer Tradition auch in Zukunft religionsproduktiv sein und eine für die Kirchen und die Gemeinden grundlegende Arbeit leisten kann. Um diese Frage zu diskutieren, trafen sich auf Einladung des Evangelisch-Theologischen Fakultätentages, der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie und der Evangelischen Kirche in Deutschland im Oktober 2017 Theologinnen und Theologen unterschiedlicher Konfessionen in Wittenberg zu einer internationalen Konferenz.
Die Ergebnisse ihrer Diskussionen sind in diesem 2019 erschienenen Band veröffentlicht.
Reihe: Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie, Bd. 54
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