Dr. Julia Beier

Dr. Julia Beier ist seit 2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Die Akten des Konzils von Ephesus 431. Übersetzung, Einleitung, Kommentar und Register".

Zur Person

  • 1986 geboren in Duisburg
  • 2005-2012 Studium Ev. Religionslehre und Latein in Köln und Bonn
  • 2019 Promotion zum Dr. theol. an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • seit 2022 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Die Akten des Konzils von Ephesus 431. Übersetzung, Einleitung, Kommentar und Register"
Julia Beier
© –
Deckenmalerei_Fokus
© Wolfram Kinzig

Schwerpunkte

  • Kirchengeschichte der Spätantike und des Frühmittelalters
  • Bibeldichtung
  • Ehe in der Alten Kirche

Die Akten des Konzils von Ephesus 431

Die Akten des III. Ökumenischen Konzils von Ephesus, das im Jahre 431 abgehalten wurde, bilden die wichtigste Quellengrundlage für Untersuchungen zur ersten Phase der christologischen Streitigkeiten des 5. Jahrhunderts.

Lernen Sie Dr. Julia Beier kennen

Erfahren Sie mehr zum Lebenslauf von Dr. Julia Beier und erhalten Sie einen Überblick ihrer wichtigsten Publikationen.

Lebenslauf

Seit April 2022 ist Julia Beier Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Die Akten des Konzils von Ephesus 431. Übersetzung, Einleitung, Kommentar und Register" und Habilitandin in der Abteilung Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn.

Berufserfahrung

  • 2021-2022 Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes des Kirchenkreises Duisburg
  • 2018-2020 Bildungsreferentin für den Schwerpunkt Frauen- und Seniorenbildung sowie gesellschaftspolitische und ethische Grundsatzthemen bei der Johannes-Albers-Bildungsforum gGmbH
  • 2013-2018 Mitarbeiterin der Stiftung Christlich-Soziale Politik e.V. und der Johannes-Albers-Bildungsforum gGmbH in Königswinter
  • 2014 Vertretungsstelle im Fach Ev. Religionslehre (Sek. I) am Gymnasium St. Leonhard in Aachen

Studien und Abschlüsse

  • 2019 Promotion zum Dr. theol.
  • 2013-2019 Promotionsstudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität, Betreuer Prof. Dr. Wolfram Kinzig
  • 2012 Erstes Staatsexamen (Ev. Religionslehre/Latein) an der Universität zu Köln
  • 2005-2012 Studium Ev. Religionslehre und Latein in Köln und Bonn

Stipendien

  • 2013-2019 Stipendiatin des altertumswissenschaftlichen Graduiertenkollegs "Masse und Integration in
    antiken Gesellschaften" (multinational: Beteiligung der Universitäten Bonn, Bern, Brüssel, Lüttich, Luxemburg, Straßburg)
  • 2014-2017 Stipendiatin des Ev. Studienwerks Villigst e. V.

Lehrveranstaltungen

  • 2022 Lektüre patristischer und frühmittelalterlicher Texte an der Universität Bonn

Publikationen

Julia Beiers aktuellste Monographie, entstanden aus ihrer Dissertation, erschien 2021: Die Sünde als Strukturprinzip der Dichtung "De spiritalis historiae gestis" des Alcimus Ecdicius Avitus (Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte 55). Leipzig 2021.

In ihrer Dissertation hat sich Julia Beier mit der Dichtung "De spiritalis historiae gestis" des Avitus von Vienne beschäftigt, einem der bedeutendsten Bibelepen der Spätantike. Bislang existierten in der Forschung nur unzureichende Modelle über den inneren Zusammenhang zwischen den fünf Büchern des Werkes. Die Verbindung ist jedoch in dem Wechsel von "Sünden-Erzählungen" und "Ordnungs-Erzählungen" eindeutig gegeben. Paradoxerweise ist hier gerade die Auflösung des "ordo" durch die Sünde ein strukturelles Ordnungsprinzip des Epos. Unter Berücksichtigung philologischer Beobachtungen wurden Theologie-, Exegese-, Gattungs- und Motivgeschichte sowie Rezeptionsästhetik des Werkes untersucht.

Rezensionen der Monographie

  • Peter Gemeinhardt, Aufs. "Von Städten und Menschen, Genres und Diskursen. Neuere Forschungen zur Geschichte des Christentums in der Spätantike, in: Theologische Revue 118 (2/2022), 1-20.
  • Ulrich Oelschläger, Rez. Julia Beier: Die Sünde als Strukturprinzip der Dichtung "De spiritalis historiae gestis" des Alcimus Ecdicius Avitus (Arbeiten zur Kirchen- und Theologiegeschichte 55). Leipzig 2021, in: ThLZ 146 (12/2021), 1208-1210.

Rezensionen

  • Gnilka, Christian (Hg.): Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur. Bd. II. Kultur und Conversion. Basel 1993; Gnilka, Christian (Hg,): Die Methode der Kirchenväter im Umgang mit der antiken Kultur. Bd. III. Der recht Glaube im Spiegel des falschen. Basel 2023. In: ThLZ 149 (7/8/2024), 652-655.
  • Blowers, Paul M./Martens, Peter W. (Hgg.): The Oxford Handbook of Early Christian Biblical Interpretation. Oxford 2019. In: ZRG 141 (Kan. Abt. 110/2024), 505-507.
  • Schenk, Johanna: Traditionsbezug und Transformation. Die Briefe des Avitus von Vienne als Inszenierungen eines spätantiken Bischofs (Roma aeterna 10). Stuttgart 2021. In: ZKG 134 (02/2023),
    249-251.
  • Ayres, Lewis/Ward, H. Clifton (Hgg.): The Rise of the Early Christian Intellectual (Arbeiten zur Kirchengeschichte 139). Berlin/Boston 2020. In: ZKG 133 (03/2022), 410f.
  • Dinger, Angelica: Basileia bei Origenes. Historisch-semantische Analysen im Matthäuskommentar (Beiträge zur historischen Theologie 194). Tübingen 2020. In: ThLZ 146 (10/2021), 933-935.
  • Leppin, Hartmut (Hrsg.): Antike Mythologie in christlichen Kontexten der Spätantike. Berlin 2015. In: H-Soz-Kult, 18.01.2016, <www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-22970>.

Aufsätze

  • Die Begrenztheit der Kreativität. Adam als Protomodell der Schöpfung bei Avitus von
    Vienne, in: ZPT 2024; 76(1): 24–35.

Kontakt

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2.018

An der Schlosskirche 2-4

53113 Bonn

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