Frühjüdische Theologie und die Anfänge des Christus-Glaubens
"Jesus ist der Christus" – dieses Bekenntnis schon der frühesten Jesus-Anhänger verweist auf die jüdischen Hoffnungen auf einen "Gesalbten" (gr.: Messias; hebr.: maschiach), einen Retter für Israel. Von daher liegt es nahe, die Anfänge des Christus-Glaubens (die sog. Christologie) in die sonstigen frühjüdischen Messias-Konzepte der Zeit einzuordnen. Wie die Forschungen der letzten Zeit erbracht haben, ist die Entstehung der Christologie aber nicht allein im Kontext frühjüdischer Messianologie zu verstehen. Vielmehr bietet die Rede von Gott, die Theologie, im Judentum zur Zeit des Zweiten Tempels, entscheidende konzeptionelle Angebote, an welche der frühe Christus-Glaube anknüpfen konnte.
Der Vortrag zeichnet, auch im Gespräch mit wichtigen Diskussionsbeiträgen der letzten Jahre, Grundlinien der frühjüdischen Gotteskonzeptionen nach, die in die Christologie der ersten Jahrzehnte (bis ca. 150 n. Chr.) aufgenommen wurden.
Der Vortrag zeichnet, auch im Gespräch mit wichtigen Diskussionsbeiträgen der letzten Jahre, Grundlinien der frühjüdischen Gotteskonzeptionen nach, die in die Christologie der ersten Jahrzehnte (bis ca. 150 n. Chr.) aufgenommen wurden.
Zeit
Mittwoch, 06.12.23 - 11:15 Uhr
- 12:00 Uhr
Themengebiet
Neues Testament
Referierende
Prof. Dr. Hermut Löhr
Zielgruppen
Studierende
Kinder und Jugendliche
Alle Interessierten
Ort
Am Hof 1, 53113 Bonn
Raum
Hörsaal VI (HG)
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Universität Bonn
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